Tag der Berufs- und Studienorientierung 2018 an der IGS Grünstadt

06.02.2018

Eine rundum gelungene Veranstaltung war der Tag der Berufs- und Studienorientierung 2018 an der IGS Grünstadt. Rund 50 Firmen, Institutionen und Behörden präsentierten sich den 450 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 12 der IGS Grünstadt und gaben so einen wichtigen Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt vor Ort und lieferten zudem viele Informationen zu verschiedenen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten oder zu möglichen Studiengängen an Universitäten und Hochschulen.

 
 

Tag der Berufs- und Studienorientierung 2018 an der IGS Grünstadt

Eine rundum gelungene Veranstaltung war der Tag der Berufs- und Studienorientierung 2018 an der IGS Grünstadt. Rund 50 Firmen, Institutionen und Behörden präsentierten sich den 450 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 12 der IGS Grünstadt und gaben so einen wichtigen Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt vor Ort und lieferten zudem viele Informationen zu verschiedenen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten oder zu möglichen Studiengängen an Universitäten und Hochschulen.

Eröffnet wurde der Tag der Berufs- und Studienorientierung durch Schulleiter Uwe Chormann, der alle Anwesenden herzlichst begrüßte und auf die Wichtigkeit einer guten und rechtzeitigen Berufsorientierung hinwies. Ihm schlossen sich Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Stadtbürgermeister Klaus Wagner in ihren Redebeiträgen an. Dann ging es für die Schülerinnen und Schüler los. Jede/Jeder hatte sich im Vorfeld vier Workshops nach den eigenen individuellen Bedürfnissen ausgesucht. Jeder Workshop dauerte eine halbe Stunde. Unterbrochen wurden die Vorträge und Vorstellungen der Firmen durch eine längere Pause, in welcher der Förderverein der IGS Grünstadt kostenlos Kaffee und Kuchen an die Gäste reichte. Natürlich wurde da auch die Gelegenheit genutzt, sich auszutauschen und zu unterhalten. Am Ende des Tages trafen sich die Firmen, Institutionen und Behörden dann noch zu einer abschließenden Feedback-Runde in der Aula, die einige gute Anregungen brachte, um die Veranstaltung weiterhin zu optimieren. Nicht unerwähnt sollte auch bleiben, dass sich erstmals Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule an dem Tag der Berufs- und Studienorientierung beteiligten und viele Eltern unserer Schüler die Chance nutzten, zusammen mit ihren Kindern sich die Vorträge anzuhören.

So ist es nicht verwunderlich, dass es am Schluss nur zufriedene Gesichter zu sehen gab. Der Tag der Berufs- und Studienorientierung 2018 war in seiner zweiten Auflage eine gelungene Abwechslung und sinnvolle Ergänzung zum Schulalltag unserer Schülerinnen und Schüler und für diese ein erster wichtiger Schritt hin zu einer guten und richtigen Berufs- bzw. Studienwahl.

Die Schulgemeinschaft bedankt sich auf diesem Wege auch bei den beiden Organisatorinnen des Tages, Frau Margit Liedtke-Zieroth und Frau Stefanie Jost, die die Veranstaltung mit viel Mühe und einem großen Zeitaufwand glänzend vorbereitet hatten und die auch für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

09.02.2018            /mk/

Begrüßung durch unseren Schulleiter Uwe Chormannzoom
Begrüßung durch unseren Schulleiter Uwe Chormann
Begrüßung durch Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeldzoom
Begrüßung durch Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld
Begrüßung durch Stadtbürgermeister Klaus Wagnerzoom
Begrüßung durch Stadtbürgermeister Klaus Wagner
 
 
 
 

Erste Kontakte zu Ausbildern geknüpft

GRÜNSTADT: Tag der Studien- und Berufsorientierung für 450 Schüler der Integrierten Gesamtschule

Von Julia Helwig

Bereits zum zweiten Mal haben sich gestern rund 450 Schüler der Klassenstufen acht bis zwölf der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Grünstadt beim Tag der Studien- und Berufsorientierung über unterschiedliche Berufe vor Ort in der Schule informieren können. 31 Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule, die die Berufspraxisklasse der IGS besuchen möchten, um den Berufsreifeabschluss zu erwerben, waren ebenfalls dabei.

In Vortragsrunden stellten sich 50 Betriebe, Institutionen und Hochschulen vor – darunter viele aus dem Leiningerland. Jeder Schüler konnte je nach Alter und Interesse entscheiden, welche vier Vorträge er besuchen möchte. Über das Studienfach Physik informierte Kerstin Krauß, Geschäftsführerin des Fachbereichs Physik an der Technischen Universität Kaiserslautern. „Wer Physik studiert, der hat im Anschluss ein breitgefächertes Arbeitsgebiet“, erklärte Krauß. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt seien riesig. Anhand eines Power-Point-Vortrags erläuterte sie den Studienverlauf sowie die unterschiedlichen Berufsfelder, die nach dem Studium möglich sind. Der Vortrag interessierte vor allem Schüler der Oberstufe, die teilweise den Leistungskurs Physik der zwölften Jahrgangsstufe besuchen. Für Julia Pontasch hat sich der Vortrag gelohnt, obwohl sie schon genau weiß, was sie studieren möchte: „Physik. Das logische Denken macht mir unheimlich viel Spaß. Ich finde es spannend zu erfahren, wie sich physikalische Dinge in der Welt zusammensetzen. Mir war nur nicht ganz klar, was man mit dem Studium alles anfangen kann. Das habe ich heute erfahren“, sagt die 18-Jährige.

Genau das sei das Ziel des Studien- und Berufsorientierungstags, sagt Margit Liedtke-Zieroth, die ihn gemeinsam mit ihrer Kollegin Steffi Jost vorbereitet hat. „Es geht darum, die unterschiedlichen Berufe vorzustellen und den Schülern die Möglichkeit zu geben, Kontakt mit den Firmen aufzunehmen. Somit kann vielleicht direkt ein Praktikum vereinbart werden“, erklärt die Leiterin der Berufsorientierung an der IGS.

80 Betriebe und Institutionen im Umkreis Vorder- und Südpfalz hatte Liedtke-Zieroth angeschrieben, 50 Firmen waren anwesend. „Das Interesse der Betriebe ist riesig. Im vergangenen Jahr waren es 45 Firmen, nun konnten wir fünf weitere für unseren Tag gewinnen“, so die Organisatorin, die bereits für das nächste Jahr sechs weitere Betriebe auf ihrer Liste stehen hat. Auch Schulleiter Uwe Chormann zeigt sich zufrieden und sagt: „Ein zentrales Aufgabenfeld unserer Schule ist die Berufsorientierung. Die Kernaufgabe besteht darin, Schüler individuell auf dem Weg ins Berufsleben zu fördern und begleiten. Der erste Kontakt zu den Firmen ist sehr wichtig und stellt für manche Schüler eine Hemmschwelle dar.“

Dass es sich lohnt, auf die Schüler direkt zuzugehen, beweist Stephan Kohl vom Kamin- und Kachelofenstudio in Grünstadt. Der Obermeister der Innung konnte bereits im letzten Jahr beim Berufsorientierungstag das Interesse eines 15-jährigen Schülers wecken, der nun ein Praktikum in seinem Betrieb absolviert. „Wenn das gut klappt und der Junge seinen Schulabschluss in der Tasche hat, dann bekommt er voraussichtlich die Ausbildungsstelle bei uns.“ Für den 48-Jährigen ist es wichtig, dass die Jugendlichen überhaupt einmal auf den Beruf des Ofen- und Luftheizungsbauers aufmerksam werden. Dann könne man auf sie zugehen und sie motivieren. Bereits zwei weitere Jugendliche hätten aktuell für ein Tagespraktikum angefragt, freute sich Kohl über die Resonanz. Viele Schüler wüssten gar nicht, welche Möglichkeiten es gebe, denn oft würden die Firmen viel mehr als nur einen Ausbildungsberuf anbieten. Praktika seien auch dazu da, herauszufinden, „was man vielleicht nicht machen möchte“, fügte Liedtke-Zieroth hinzu.
Gleich vier Berufe stellten die Mitarbeiter der Stadtwerke Grünstadt vor. Die Schüler informieren sich über die Ausbildungen zum Elektroniker für Betriebstechnik, Anlagemechaniker, Fachkraft für Abwassertechnik sowie Kaufmann für Büromanagement. Die kaufmännische Ausbildung sei dabei die beliebteste, für sie erhielten die Stadtwerke auch die meisten Bewerbungen, sagte Jürgen Böhnlein, kaufmännischer Leiter der Stadtwerke. Daniel Volz, der Ausbilder für Elektriker der Betriebstechnik, erklärte derweil den Schülern seine Arbeit und hatte zu Demonstrationszwecken ein Kabel dabei, welches die Stadtwerke in den Straßen verlegen. Interesse scheint er auf alle Fälle geweckt zu haben. Der 15-jährige Lukas, der die neunte Klasse besucht, schaute sich das Anschauungsmaterial genau an und sagte: „Ich möchte nach der zehnten Klasse etwas mit Elektrik oder Computer machen. Jetzt habe ich die Chance, direkt die Ausbilder kennenzulernen.“

Quelle
Ausgabe    Die Rheinpfalz Unterhaardter Rundschau - Nr. 32
Datum    Mittwoch, den 7. Februar 2018
Seite    16

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